Kraft. Fokus. Hingabe.
Hast du schon einmal einen Klimmzug gemacht? Es gibt Menschen, die machen jeden Tag fünf oder zehn oder zwanzig. Für sie ist ein Klimmzug quasi nicht der Rede wert. Es gibt Menschen, die haben sich damit noch nie beschäftigt und für sie ist es daher nicht relevant, welche Muskelgruppen bei diesem Kraftakt zusammenspielen. Dann gibt es Menschen, die möchten gerne einen Klimmzug schaffen, spüren aber, dass ihr Körper dazu nicht bereit ist. Sie sagen sich, das schaffe ich nie. Wie soll das gehen. Das ganze Gewicht. Was, wenn ich falle? Und dann gibt es Menschen, die sagen, im Moment kann ich das noch nicht, aber ich werde meinen Körper trainieren, um es zu schaffen. Ich werde herausfinden, welche Muskeln ich dafür brauche und mich langsam vorantasten.
Hast du schon einmal versucht, für 10 Minuten still zu sitzen und nur zu atmen? Es gibt Menschen, die nehmen sich dafür jeden Tag 30, 40 oder 50 Minuten. Für sie sind 10 Minuten nicht lang. Es gibt Menschen, die haben daran noch überhaupt nie gedacht, für sie ist diese Frage nicht wichtig. Dann gibt es Menschen, die möchten gerne mehr Ruhe in ihrem Leben, merken aber, dass sich das ganze System wehrt. Die Füße schlafen ein, das Gedankenkarussel fährt an, die Fliege nervt und die Nase kitzelt. Sie denken, wie soll das gehen. Das schaffe ich nie. Ich habe dazu keine Zeit. Und dann gibt es Menschen, die wissen, im Moment kann ich das noch nicht, aber ich will es schaffen. Daher werde ich mir alle Informationen zusammentragen, die mir helfen, diesem Ziel näher zu kommen. Ich werde langsam beginnen und meinen Körper auf diese Ruhe vorbereiten.
Hast du schon einmal jemandem geholfen, ohne dafür etwas zurückzuerwarten? Es gibt Menschen, die machen das. Einfach so. Es gibt Menschen, die können sich so etwas gar nicht vorstellen. Dann gibt es Menschen, die möchten gerne helfen, spüren aber, dass es sie leer macht. Sie denken, wieso soll ich immer geben. Wieso bekomme ich nichts zurück? Wie soll sich das ausgehen? Und dann gibt es Menschen, die erkennen, aufrichtige Hilfe ist eine Form von Liebe. Sie haben verstanden, wenn Liebe geteilt wird, wird sie mehr. Sie vervielfältigt sich. Sie stellt keine Bedingungen. Und sie gestehen sich ein, dass sie das zwar theoretisch begriffen haben, aber innerlich trotzdem immer wieder in die Erwartungshaltung gehen. Sie wissen, wenn sie Liebe teilen wollen, ist die Voraussetzung, dass Liebe vorhanden ist. In ihnen selbst. Sie wissen, dass jede Situation eine Reflektion dessen ist, wie sie in der Tiefe über sich selbst sprechen. Sie wissen, dass sie nicht der ganzen Welt auf einmal helfen können, aber dass sie in ihrem näheren Umfeld bestimmen können, wo und wann sie helfen und dass sich diese liebevolle Hilfe fortsetzen wird. Und sie wissen vor allem, bevor das alles möglich ist, müssen sie sich zuerst selbst helfen. Und sie holen sich alle Informationen, die sie brauchen, um dies möglich zu machen. Üben. Kraft. Üben. Fokus. Üben. Hingabe.
Hast du einen bestimmten Wunsch? Falls ja, finde heraus, was es für die Verwirklichung braucht. Hole dir Unterstützung, wenn du merkst, dass du alleine nicht weiterkommst. Orientiere dich an jenen, die ein ähnliches Ziel bereits realisiert haben, aber vergleiche dich nicht. Gib dir Zeit. Bleibe fokussiert. Sei sanft mit dir selbst. Finde eine gesunde Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Fließe mit dem Leben.
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