Mit Kreativität zu Klarheit finden
Hast du schon einmal ein Moodboard erstellt oder Morgenseiten geschrieben? Wann kommen dir die besten Ideen und lösen sich deine Themen oft genau dann, wenn du dich gerade gar nicht aktiv mit ihnen beschäftigst?
Ein Moodboard ist ein Instrument im Marketing, um Inspirationen zu sammeln, Ideen weiterzuspinnen, Farben zu komponieren. Wie der Name schon so schön sagt, geht es darum, Stimmungen zu einem bestimmten Thema einzufangen und sichtbar zu machen. Warum also nicht mal die eigenen Stimmungen über einen gewissen Zeitraum beleuchten und daraus neue Erkenntnisse gewinnen?
Um ein Moodboard zu erstellen, musst du nicht Künstler*in sein. Du musst auch nicht Marketingspezialist*in sein. Das Einzige, was du brauchst, ist das Zulassen des Gedankens, dass in uns allen eine kreative Seite schlummert. Und zwar jene, die wir tagtäglich bei der Lösung von allen möglichen Problemen bereits nutzen. Unsere Fähigkeit mit unbekannten Themen umzugehen, hat nämlich sehr viel mit Kreativität zu tun. Manchmal fühlt sich diese spielerische, kreative Ader aber ein bisschen eingerostet an und dann haben wir oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Ein Moodboard kann dir dabei helfen, aktiv zu werden, ohne sofort einen konkreten Output zu erwarten. Es ist im Grunde eine von vielen Möglichkeiten, täglich mit den eigenen Gedanken, Gefühlen, Wünschen, Sehnsüchten und Emotionen über eine andere Ebene in Kontakt zu kommen. Die Art und Weise, wie du so ein Moodboard gestaltest, ist dann einfach nur ein Ausdruck davon, wie du dieser Kreativität Kraft geben möchtest. Du kannst mit Bleistift skizzieren, mit Farben malen, fotografieren oder digitale Symbole erstellen. Am Ende des Monats kannst du dann deine Sammlung betrachten und erhältst vielleicht Einblicke aus völlig neuen Blickwinkeln.
Nicht schön ist das Ziel, sondern echt
Auch die Morgenseiten, die aus dem Buch „Der Weg des Künstlers” von Julia Cameron bekannt sind (auch für Nicht-Künstler*innen lesenswert) helfen dabei, unbewusste Gefühle an die Oberfläche zu bringen, ihnen eine Bühne (eine Seite in deinem Tagebuch) zu geben und dadurch bewusster mit ihnen umgehen zu können. Durch das Erstellen eines Gesamtbildes, wenn wir zum Beispiel über einen längeren Zeitraum alles aufschreiben und nach einem Monat noch einmal alles durchlesen, fällt es uns meist leichter, die großen Zusammenhänge zu erkennen und das wiederum ermöglicht uns in Folge, im Alltag gelassener und fokussierter zu sein. Bei dieser Art von Kreativität geht es also nicht darum, unbedingt etwas Schönes machen zu wollen, sondern ganz direkt und authentisch deinem Inneren einen Ausdruck zu verleihen. Was sich dann daraus im Weiteren entwickeln will, ist offen.
Wie förderst du deine Kreativität? Was bewegt dich und bei welcher Tätigkeit fühlst du deine pure Verbundenheit mit deinem Herzen?
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